Katastrophen auf der ganzen Welt überfordern oft die Fähigkeit der Menschen, selbstständig zurechtzukommen. Die SHKI spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von betroffenen Gemeinschaften durch Katastrophenhilfe. Ein wichtiger Teil dieser ist die Weitergabe der Erfahrungen an die nächste Generation von Katastrophenhelfern. Bei Einsätzen geschieht dies durch eine enges Coaching der weniger erfahrenen Teammitgliedern. Die andere Hauptmethode ist die Durchführung von Trainingskursen für Gruppen.
Vielen Dank an Sie alle, dass Sie Ihre Zeit, Ihr Fachwissen im Bereich der Katastrophenhilfe und Ihre Kenntnisse als Webinarleiter für unsere CCRDA-Webinare zur Verfügung gestellt haben. Wir sind sehr dankbar für Ihre ausgezeichnete Leitung der Webinare!
CCRDA-Koordinator, 2019
Katastrophenschutz-Trainings finden weltweit statt, wo immer eine Nachfrage besteht. Darum sind sie immer auf den lokalen Kontext und die lokale Kultur zugeschnitten. Die Trainingsinhalte – die von humanitärer Logistik, Bedarfsanalyse und Sicherheitsmanagement bis hin zu Do No Harm-Prinzipien reichen – werden an die besonderen Anforderungen der Situation und die vorhandenen Erfahrungen der auszubildenden Gruppe angepasst. Das Training stützt sich dabei immer auf die Erfahrungen der Teilnehmer. So ermöglicht es ihnen in vielen Fällen, einen Teil ihrer jüngsten Katastropheneinsätze zu verarbeiten. Nur so können sie weiterhin gut und bei einer zukünftigen Katastrophe sogar noch effektiver reagieren.
Vor Kurzem fanden zwei Katastrophenhilfetrainings statt. Eines im Nahen Osten in Jordanien für ein Team, das eine Reihe von Ländern abdeckt, wie den Libanon, Tunesien und den Südsudan. Das andere wurde an einer Universität in den Niederlanden für Studenten der internationalen humanitären Hilfe durchgeführt. Viele von ihnen werden eine Karriere in der Katastrophenhilfe einschlagen. Ein durchgängiges Thema für das Training ist die Ausrüstung der Teilnehmer für langfristige Hilfe. Denn sie sollen in ein bestehendes Projektteam effektiv unterstützen können, anstatt ihre eigenen Einzelprojekte zu leiten. Dies ermöglicht es dem Katastrophenschutzprojekt, auf den vorhandenen lokalen Kapazitäten aufzubauen. Die Katastrophenhilfe kann sich so besser in die langfristigen Projektziele integrieren. Dadurch können die Hilfsbemühungen mehr sein, als nur eine Schnellmaßnahme. Sie können sogar dazu beitragen, dass die allgemeinen Widerstandsfähigkeit der Betroffenen im Projektgebiet der Katastrophenhilfe erhöhen.
Berichte aus unserer Arbeit
Webinar für die CCRDA
- 8. Oktober 2019
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